Einwanderungsland UNGARN

Hier sind Sie herzlich willkommen

Fakt ist: Die gesamte Welt befindet sich im Umbruch.und das ist für viele Menschen der Hauptgrund sich einen neuen Lebensmittelpunkt zu suchen. Unzufrieden mit der IST-Situation im Heimatland, suchen immer mehr Menschen Alternativen zum Leben in Freiheit. Der Wunsch nach Selbstanbau und Tierhaltung zur Eigenversorgung  macht deutlich, wie stark der Drang ist, sein Leben wieder selbst in die eigenen Hände zu nehmen und zu gestalten. Es ist mehr als ein Trend... Menschen erkennen immer mehr in welchen, von aussen auferlegten Zwängen, sie Ihr Leben bislang gelebt haben und möchten aus diesem Hamsterrad ausbrechen.

 

Nur wohin kann man heutzutage noch gehen? Tausende Deutsche, Österreicher und Schweizer haben sich im letzten Jahr für Ungarn entschieden.

Warum Ungern? Hier der Versuch einer Erklärung

 

 

 

 

 

 

 

Kurze Übersicht

Ungarn ist bekanntlich ein Binnenstaat und grenzt daher an kein Meer, in dem Land liegt jedoch teilweise der km² große Plattensee. Das Land umfasst eine Fläche von insgesamt 93.030 km². Davon sind:

 

Wald
Rund 18 % des Landes sind bewaldetes Gebiet. In den Mittelgebirgen wachsen Laubwälder mit überwiegend Linden. Kiefern und Eiben sind hier nur stellenweise heimisch. In höheren Lagen der Mittelgebirge und in niederschlagsreichen Regionen Westungarns gibt es Buchenwälder, in den niedrigen Regionen Eichen und Eschen. Dabei ist die Zerr-Eiche besonders häufig vertreten. In den Hügelländern Transdanubiens sind neben Edelkastanien auch andere Baumarten des Mittelmeergebiets vertreten. Grünerlen gedeihen im Günser Bergland und im Ödenburger Gebirge. In den Tiefebenen wachsen auf den Sand- und Salzböden neben Eichen und Eschen auch Ulmen sowie einige Pappelarten. In den Kalk- und Dolomitgebieten wachsen Hainbuchen und Eschen. Typisch für das Zémplen-Gebirge ist die Traubeneiche.

 

Agrarfläche
Rund 56 % des Landes werden als Ackerland genutzt.  Es werden u.a. Weizen, Mais, Raps, Gerste, Roggen, Sonnenblumen sowie Zuckerrüben, Tomaten, Gurken und Kartoffeln werden angebaut. Auch Obstbäume, wie Apfel-, Birnen- und  Kirschbäume findet man. Daneben spielet der Weinanbau eine wichtige wirtschaftliche Rolle. In der Region um Tokaj gibt es Weinbaugebiete, die sogar  weltberühmt sind.

 

Weiden
Rund 13 % des Landes werden als Weideland für die Viehzucht genutzt.
Dabei werden besonders Rinder, Ziegen, Schafe sowie Schweine gehalten.

 

Landesgrenzen

Das Land besitzt mit insgesamt 7 Staaten eine gemeinsame Grenze:

  • Österreich mit einer Länge von rund 366 km
  • Der Slowakei mit einer Länge von rund 677 km
  • Kroatien mit einer Länge von rund 329 km
  • Der Ukraine mit einer Länge von rund 103 km
  • Rumänien mit einer Länge von rund 443 km
  • Serbien mit einer Länge von rund 151 km
  • Slowenien mit einer Länge von rund 102 km

Flüsse

 

Donau
Die Donau fließt mitten durch Ungarn und auch die Hauptstadt Budapest, wobei sich dort am linken Flussufer Buda und am rechten Pest ausbreiten. Mit ihrer Länge von 2.888 km ist die Donau
übrigens nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa. Ihre Länge in Ungarn beträgt rund 420 km. Bei Donaueschingen fließen die beiden Quellflüsse die Brigach und die Breg zusammen und bilden von da an die Donau.
Die Breg ist mit 48 km der längere der beiden Quellflüsse und entspringt in 1.078 m Höhe in der Nähe der Martinskapelle bei Furtwangen im Südschwarzwald. Von hier bis zur Mündung der Donau im Schwarzen Meer, beträgt ihre Länge 2.888 km. Der zweite Quellfluss, die Brigach, entspringt im Brigach-Tal in der Nähe von St. Gallen, ebenfalls im Südschwarzwald gelegen. Sie ist bis zum Zusammenfluss 42,7 km lang. Der Fluss durchfließt neben Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Serbien und Rumänien. Für Kroatien, Bulgarien, Moldawien und Ukraine stellt sie einen Grenzfluss dar. Sie mündet in Rumänien in einem großen Delta im Schwarzen Meer. Am Ufer der Dona liegen neben Budapest die folgenden großen Städte:
Ulm, Ingolstadt, Passau, Regensburg, Linz, Wien, Bratislava, Novi Sad und Belgrad.

 

Theiß
Ein weiterer wichtiger Fluss in dem Land ist die Theis mit einer Gesamtlänge von rund 1.308 km und einem Landesanteil von ca. 600 km. Der Fluss Dentsteht in den Waldkarpaten der Ukraine aus der Vereinigung der Schwarzen  und Weißen Theiß  etwa 4 km nördlich der Stadt Rachiw in der Ukraine in der Nähe der Grenze zur Ukraine. Zur Regulierung ihres Wasserstands wird sie in Ungarn im Theiß-See aufgestaut. Die Theiß mündet bei Stari Slankamen in Serbien in die Donau.

Seen

 

Balaton, Plattensee
Der größte See Ungarns ist der Balaton (Plattensee) in Westungarn mit einer Fläche von etwa 595 km². Der  See ist neben dem neben dem Neusiedler See im Burgenland in Österreich der bedeutendste Steppensee in Mitteleuropa. Die mittlere
Tiefe des Sees beträgt etwas mehr als 3 m - bei einer maximalen Tiefe von 12,50 m. Der größte Zufluss des Sees ist die Zala, der eine Länge von rund 140 km besitzt. Der Balaton bzw. Plattensee befindet sich im Westen Ungarns und ist eine bedeutende Urlaubsregion. An dem nahezu 200 km Ufer befinden sich Strände, vulkanische Hügel, Badeorte aber auch Hotelhochbauten. Die eher hügelige Nordküste ist ein bedeutendes Weinanbaugebiet, der neben dem Fischfang eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielt. Dort befindet sich der  57.000 ha = 570 km² große Nationalpark Balaton-Oberland mit seinen geschützten Feuchtgebieten und zahlreichen Pflanzen und Tieren. Die Verwaltung des Parks befindet sich in Csopak am Nordufer des Sees

 

Neusiedler See, Fertö tó
Ein weiterer großer See ist der Neusiedler See – der  Fertö tó - mit einer Fläche von rund 337 km², wobei jedoch nur rund ein Drittel zu Ungarn gehört, während die anderen zwei Drittel zu Österreich gehören. Der See ist, wie der Plattensee, ein Steppensee, der über keinen Abfluss verfügt. Sein Wasser erhält er von der nur 38 km langen Wulka und einigen Kanälen.

 

 

Theiß-See
Der Theiß-See ist mit einer Fläche von 127 km², bei einer maximalen Tiefe von ca.17 m, der größte künstliche See von Ungarn. Interessant ist, dass sich in dem See eine Reihe von Inseln befinden, die eine Fläche von rund 43 km² = 4.300 ha., was etwa ein Drittel der Fläche des Sees entspricht. Dieser Stausee wurde 1973 zur Regulierung der Theiß errichtet.
Am Ufer des Sees befindet sich ein Vogelreservat. Der See liegt etwa in der Mitte des östlichen Drittels des Landes

 

Städte

 

Budapest
Die Hauptstadt von Ungarn ist Budapest, das sich mit den Stadtteilen Duda und Pest an beiden Ufern der Donau erstreckt. Die Stadt hat rund 1,7 Mio. Einwohner. Eine ausführliche und bebilderte Darstellung von Budapest findet man bei Goruma hier >>>.

 

Debrecen
Debrecen  befindet sich im  Osten Ungarns rund 30 km von der Grenze zur Ukraine entfernt. Die Stadt ist mi etwas weniger als 210.000 Einwohnern nach Budapest die zweiteinwohnerreichste Stadt von Ungarn. In der Stadt studieren rund 30.000 Studentinnen und Studenten. Besonders beliebt ist die hiesige medizinische Fakultät, die ihre Vorlesungen in Deutsch und Englisch anbietet. Im Jahr 2016 hatte  Debrecen von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa den Ehrentitel Reformationsstadt
Europas verliehen bekommen. Sehenswert sind die Große Reformierte Kirche Debrecen aus dem Jahre 1819 - die größte calvinistische Kirche Ungarns -  das Wahrzeichen der Stadt sowie das 1902 eröffnete Déri-Museum, ein Kunst- und Volkskundemuseum. Auch die orthodoxe Synagoge von 1894 ist einen Besuch wert.

 

Szeged
Szeged liegt im Süden von Ungarn am Dreiländereck mit Serbien und Rumänien, an der
Mündung des 765 km langen  Flusses Marosch in die Theiß. Mit rund 170.000 Einwohnern ist Szeged nach Budapest und  Debrecen die dritteinwohnerreichste Stadt von Ungarns. Budapest ist rund 170 km entfernt und gut mit Hilfe einer ICE-Verbindung oder die Autobahn M 5 zu erreichen. Einen Besuch wert ist der  Széchenyi tér (tér = Platz) mit dem Rathaus im Stil des Jugendstils. Seine Grünflächen, Statuen und Brunnen laden er zum Flanieren ein, außerdem finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt. Auch die Neue Synagoge von 1902 ist einen Besuch wert. Die Kathedrale ist die Bischofskirche des hiesigen Bistums. Besonders erwähnenswert ist die medizinische Fakultät der Universität von Szeged, da hier zahlreiche Medizinstudenten aus Deutschland studieren, die dort ein Opfer des Numerus
clausus wurden.

 

Miskolc
Miskolc liegt im Nordosten von Ungarn. Die Stadt hat  rund 160.000 Einwohner und ist damit nach Budapest, Debrecen und Szeged die vierteinwohnerreichste Stadt von Ungarn.  Die Stadt liegt im Nordosten  an den östlichen Ausläufern des Bükk-Gebirges. Sehenswert sind u.a. die 1271 erstmals urkundlich erwähnte Burg Diósgyőr sowie der 1966 erbaute 72 m hohe Fernsehturm  Miskolc-Avas. Der Turm verfügt über eine Aussichtsplattform. Besucher können auch die hiesige Bar besuchen. Die hiesige Universität wurde 1949 auf Beschluss des ungarischen Parlaments gegründet. Mit Aschaffenburg in Deutschland besteht eine Städtepartnerschaft.

 

Pécs
Pécs liegt in Südwesten des Landes, nahe der Grenze zur Ukraine am Fuße des Mecsek-Gebirges. Die Stadt hat rund 157.000 Einwohner.  Interessant ist, dass hier von der Universität Pécs bietet  ein Studium der Humanmedizin und der Zahnmedizin in deutscher und englischer Sprache angeboten wird. Pécs war 2010 Kulturhauptstadt Europas. Zudem ist die Stadt Sitz des Bischofs von
Pécs. Die Stadt ist ein Zentrum der Donauschwaben und weiteren ethnischen Minderheiten, die einer begrenzte Selbstverwaltung besitzen. Weitere Städte sind
-  Györ mit rund 131.000 Einwohnern
-  Nyíregyháza mit rund 118.500 Einwohnern
-  Kecskemét mit rund 110.000 Einwohnern
-  Székesfehérvár mit rund 100.000 Einwohnern