Schwabenhäuser... gross, lang, mit viel  Platz

ehemalige Bauernhäuser mit angrenzenden Wirtschaftsgebäuden

Schwabenhäuser: Wo kommt dieser Begriff nur her?

Dies ist eine lange historische Geschichte und lässt sich gut bei Wikipedia nachlesen. Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus Wikipedia, aus dem man gut entnehmen kann welche Funktionen diese Häuser damals erfüllen mussten und wie wie sie aufgeteilt waren.

Fakt ist, Schwabenhäuser wurden von den ehemaligen Donau-Schwaben erbaut und man erkennt sie an Ihren langen Säulengängen und ihren ineinander übergehenden Räumen.

 

Quelle: Wikipedia 

Haus- und Gehöftformen

Aus dem anfänglichen Einhaus mit Wohn-, Stall- und Speicherfunktion unter einem Dach entwickelte sich mit zunehmendem Wohlstand vielerorts ein Gehöft mehrerer Gebäude mit entsprechend geteilten Funktionen. Den ersten Siedlern wurden rechteckige Grundstücke mit einer Größe bis zu 2000 m² zugewiesen. Im Banat gab es wenig Holz, dafür aber Schilf und Rohr in großen Mengen. Die Wände der ersten Häuser wurden noch aus Erde gestampft. Als Decke dienten einige mit Brettern belegte Tragbalken, auf den Brettern eine Lage Lehm. Die Dächer waren aus Schilf und hatten einen seitlichen Überhang, um die Lehmwände vor Regen zu schützen. Die ersten Höfe bestanden aus einem Wohnraum (Stube und Küche) im vorderen Hof, gefolgt von Stall, Schuppen, Schweine- und Hühnerstall und Gemüsegarten. Der Eingang der quer zur Straße stehenden Häuser erfolgte meist über das große Hoftor. Jedes Haus verfügte über einen überdachten, offenen Lauben- oder Säulengang, indem sich bis auf die kalte Jahreszeit praktisch das ganze familiäre Leben abspielte. Zum Nachbar hin (Hausrückseite) hatte man im Allgemeinen keine Fenster. Im heutigen Ungarn findet man die Beschränkung auf höchstens kleine rückseitige Fenster selbst noch bei Neubauten.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts ersetzten gebrannte Ziegel die gestampften Mauern und die Schilfdächer. Aus dem Kleinhaus entwickelte sich jetzt das Langhaus. Die Giebel waren jetzt geschmückt, unter dem oder den Dachfenstern wurde der Name des Hausbesitzers in die Fassade integriert. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung entwickelte sich aus dem Langhaus zunächst ein Halbquerhaus bis hin zum vornehmen Querhaus. Das Gehöft bestand nun aus dem Herrenhaus mit dem Paradezimmer, mehreren Stuben – auch für Gäste, einer unterkellerten Küche und Stallungen. Gegenüber dem Vorderhof befand sich die Sommerküche mit anliegender Stube, zuweilen auch als Altenteil genutzt. Altenteil und Herrenhaus wurden oft mit einem Wagenschuppen mit darüberliegendem Hambar verbunden. Im Hambar (von Persisch, Armenisch, Osmanisch ambar, „Vorratsbehälter für Getreide“), einem luftigen Schuppen, wurde der Mais getrocknet........

 

 

 

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